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Bittersüßer Tag für Checa in Miller

Wednesday, 30 May 2012 11:20 GMT
Bittersüßer Tag für Checa in Miller

Der Rennmontag im Miller Motorsports Park erwies sich als bittersüß für Carlos Checa und das Althea Racing Team. Der Spanier dominierte das erste Rennen in Salt Lake City, stürzte aber im zweiten.


Checa war von Startplatz zwei aus in die Rennen gegangen, schon in der zweiten Runde zog Melandri an ihm vorbei, zusammen überholten sie den bis dahin führenden Tom Sykes. In der siebenten Runde schnappte sich der Althea Fahrer Melandri und kontrollierte ab da das Renngeschehen an der Spitze. Checa gewann mit einem Vorsprung von 2.3s vor dem BMW Fahrer.


Im zweiten Rennen setzte sich Checa noch früher an die Spitze, bereits im zweiten Umlauf führte er das Feld an, nachdem er Melandri und Sykes überholen konnte. In der dritten Runde musste das Rennen allerdings abgebrochen werden, Aoyama war gestürzt und die Helfer mussten Öl von der Strecke entfernen. Das Rennen wurde neu gestartet und auf 18 Runden verkürzt. Carlos konnte sich schnell an die Spitze setzen, in der zweiten Runde fuhr er schon die schnellste des Rennens. Doch im fünften Umlauf geschah das Unglück, der Spanier stürzte, nachdem ihm die Front weg gerutscht war. Carlos fuhr an die Box und ging danach wieder auf die Strecke, doch der Abstand nach vorn war bereits zu groß. In der 13 Runde holte das Team ihn rein.


Carlos Checa: "Das erste Rennen - ein super Ergebnis und ein großer Moment! Ich hatte schon immer eine tolle Verbindung zu dieser Strecke und erneut zu gewinnen ist fantastisch, besonders nach den Problemen, die wir in den letzten Rennen hatten. Das Rennen war nicht leicht, Melandri hat bis zum Schluss ordentlich Druck gemacht, ich konnte nie durchatmen. Ich fühlte mich aber wohl und wir hatten einen guten Reifen ausgewählt. Durch die Kurven musste ich viel arbeiten, denn auf den Geraden verloren wir einige Zeit. Mit dem Resultat bin ich aber zufrieden, ich freue mich für das ganze Team, denn alle haben an diesem Wochenende hart gearbeitet."


"Im zweiten Rennen habe ich Druck gemacht, ich fühlte mich wohl mit dem Setup - aber offensichtlich habe ich es übertrieben und dabei ist mir das Vorderrad weg gerutscht. Ich bin wieder auf die Strecke gegangen, aber ich konnte nichts ausrichten. Ich hatte zu viel Zeit verloren."